Eisbär hat geschrieben: ↑13 Okt 2022 19:50
Warum sollte das Diff. solange beide Räder auf dem Boden sind die Kraft irgendwie verteilen? Dir scheint die Funktion eines Ausgleich Getriebes immer noch nicht klar zu sein . Es gibt tatsächlich ein 100% selbstsperr Diff. das in Kurven nur das Innere Rad antreibt solange kein Schlupf ist, das war hier aber nicht Thema.
Grundsätzlich nicht, weil es im Normalfall kein Bedarf für ein Ausgleich eine Verteilung gibt.
Allerdings hast du zwischen den Steckachsen das Problem der Reibung.
Die Kraft wird über die Antriebswelle auf ein Tellerrad übertragen, welches mit einer Steckachse direkt verbunden wird. Die andere Steckachse wird über die Kegelzwischenräder vom einem Tellerrad zum anderen Tellerrad angetrieben.
Somit hast du immer andere Verhältnisse zwischen den Steckachsen auch wenn rechnerisch die Übersetzungen gleich sind.
Stell doch mal ein Auto mit den Räder auf einzelne Laufrollen und schau ob sich beide Räder drehen.
Das ist genau das gleiche wie ich schon geschrieben hatte, wenn die Räder frei in der Luft sind.
Warum dreht denn gern ein Rad beim anfahren im Schnee, Eis usw. durch? Solange es geradeaus geht, dürften oder müssten doch beide Räder für den Forttrieb sorgen.
Gerade bei Fronttriebler und nasser Straße sieht man das auch oft. Haben die andere Differenziale im Getriebe?
Wenn ihr über spezielles Fachwissen verfügt, dann gebt doch mal die Prozentwerte an ab wann ein Ausgleich erfolgt.
Bei Schlupf von 49/51 oder bei 45/55 oder ab wann?
Bzw. ab welche Drehzahlunterschiede in Kurven?